Bahamas – ein kleines Stück vom Paradies
Der Inselstaat im Atlantik gehört zweifellos zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen. Hier werden alle Träume wahr, nicht nur die aus dem Reisekatalog. Paare können ihre Liebe beflügeln, Individualurlauber ein Stück unbefleckte Natur erleben und Sonnenanbeter die tropischen Temperaturen genießen. Allein die langen weißen Strände mit dem puderfeinen Sand sind einen Besuch wert. Aber auch die atemberaubenden Wasserfälle, die exotische Tierwelt oder der Straßenkarneval Junkanoo, der die vielen Inseln in eine kunterbunte Welt voller Spaß verwandelt, machen Lust auf Urlaub und Leben pur.
Das flache Meer
Die Bahamas gehören zur Karibik und sind Bestandteil der Westindischen Inseln, von den mehr als 700 Inseln des Archipels sind jedoch nur etwa 30 bewohnt. Erstmals wurden die Inseln um 300 vor Christus besiedelt, ihren Namen „Baja Mar“, also flaches Meer, erhielten sie, als Kolumbus hier haltmachte. Später kamen erste Siedler, englische Puritaner auf die Inseln, hier ein neues Leben zu beginnen. Vom 16. bis ins frühe 17. Jahrhundert hinein beherrschten die Piraten die seichten Gewässer der Bahamas; einer der berühmtesten von ihnen war Blackbeard. Beim Inselhopping zeigen sich die 16 Hauptinseln von ihrer schönsten Seite. Ausflüge zu Bimini, den Berry Islands, Exuma und Grand Bahama sollten nicht fehlen. Von der flächenmäßig größten Insel Andros bis zu den unberührten Out Islands – für jeden findet sich hier ein Ort zum Träumen und Ausruhen. Kaum einer, der hier einmal weilen durfte, kehrt gern wieder in seinen Alltag zurück.
Auf der Suche nach Atlantis
Zum wichtigsten Accessoire im Urlaub werden die fünf Sinne, und diese haben auf den Bahamas einiges zu entdecken. In den schönsten Farben des Regenbogens präsentiert sich die Natur der Bahamas. Wenn das Wasser des Atlantiks türkisblau glitzert, die Süßwasserquellen leise plätschern oder die quietschrosa Flamingos fröhlich um die Wette schnattern, wird so mancher Urlauber vor lauter Glück überwältigt. Nicht nur die flachen Korallenansammlungen rund um die Eilande laden zu Erkundungstouren ein, auch die vielen botanischen Gärten der Bahamas sollten nicht ausgelassen werden. Besonders spektakulär sind die Blue Holes, die den Eingang zu mysteriösen Unterwasserhöhlen bilden. In den Garden of Groves in Freeport wachsen 5000 verschiedene Pflanzenarten, eine exotischer als die andere, prachtvolle Blumenteppiche begeistern Augen und Nase. In der strahlend weißen Kapelle des Parks heiraten viele Paare, umgeben von majestätischen Wasserfällen und duftenden Hibiskusblüten wird das Liebesglück noch ein Stück größer. Im Nationalpark in Lucaya, auf Grand Bahama Island beherrschen Mangrovensümpfe, Wälder und geheimnisvolle Wasserhöhlen das Bild. Überall entdeckt man regenbogenbunte Papageien, exotische Wildtiere und Flamingos – die Wappentiere des Inselstaats. Unterwasser wartet eine ganz neue Welt voller Abenteuer und Meereslebewesen. Vor allem auf der Insel Andros bietet sich ein Paradies für Badeurlauber, Schnorchler und Taucher – verschiedene Riffe und Schiffswracks wollen erkundet werden. Knochenfische, riesige Schwärme Zackenbarsche, Rochen und Delphine schwimmen vorbei. Besonders Wagemutige können sich vor der Insel Bimini auf die Suche nach der versunkenen Stadt Atlantis begeben. Wer nicht nass werden möchte, sollte das größte tropische Freiluftaquarium der Welt im Atlantis Resort auf Paradise Island besuchen.
Strand, Steeldrum und Stroh – Sehenswürdigkeiten auf den Bahamas
Wer auf die Bahamas reist, will vor allem traumhafte Strände – und von denen gibt es hier wirklich mehr als genug. Viele unberührte Strandabschnitte finden sich etwa auf Cat Island und Long Island, wer hier seine nackten Füße in den weißen Sand setzt, kann sich selbst ein wenig wie ein Entdecker fühlen. Jeder Fußabdruck ist wie der allererste. Besonders luxuriös ist ein Urlaub auf Cable Beach in Nassau, auch als Riviera der Bahamas bezeichnet, golden schimmernder Sand, noble Wellnessresorts mit Golfplatz, Strandbars und unzähligen Freizeitangeboten machen den Aufenthalt unvergesslich. Wenn in Nassau die imposanten Kreuzfahrtschiffe anlegen, beginnt die Hauptstadt zu pulsieren. Auf dem „Straw Market“ können Urlauber nicht nur schattenspendende Strohhüte erstehen, auch Kunsthandwerk, Schmuck aus Meeresschnecken und Holzschnitzereien gehören zum Angebot. Wer die Augen beim Bummeln offenhält, wird bald die pastellfarbenen Häuschen entdecken, die ganz typisch für die Inseln der Bahamas sind. Nachts verwandelt sich die Insel New Providence in eine riesige Feiermeile, Casinos, Nachtclubs und lauschige Kneipen machen Lust, die Nacht durchzufeiern. Die verschiedenen Rhythmen von Steeldrums, Goombay und Maraca vermischen sich zu einem leidenschaftlichen Karibik-Mix, der keinen Urlauber unbeeindruckt zurücklassen wird. Wenn die Kehle vom Mitsingen ganz rau ist, lindert erfrischendes Kokosnusswasser oder der berühmte Bahama Mama Cocktail die Schmerzen.