Dominikanische Republik – Trauminsel der Karibik
Eines der beliebtesten Reiseziele der Karibik ist die Dominikanische Republik, die sich in zwei Bereiche teilt. Die karibische Seite im Norden des Inselstaats wird vom Atlantik eingehüllt, während der Süden und Osten in das Karibische Meer eingebettet sind. Unzählige Badeorte mit kilometerlangen Stränden, einzigartigen Naturlandschaften und herrlichem Urlaubswetter machen Lust auf eine Reise. Zu den populärsten Regionen des Inselstaats gehören jedoch die Ostküste mit der Punta Cana sowie die Puerto Plata im Norden der Insel. Aber auch der Geheimtipp Cayo Levantado auf der Halbinsel Samaná – auch als Bacardi-Insel bekannt – wird von Reisenden gern besucht.
Abstecher in den Garten Eden
Warum immer in den Sommermonaten Urlaub machen? Dank des tropischen Klimas und der hohen Luftfeuchtigkeit ist es hier auch im Winter angenehm warm. Dabei bringt die Insel für alle Vorlieben die perfekten Bedingungen mit. Der Norden der Insel wird von der Cordillera Central – auch als die Dominikanischen Alpen bekannt – beherrscht. In der bergigen Landschaft, in der sich immer wieder dramatische Felsen und verträumte Bergseen verstecken, finden Wanderer und Bergsteigerer ihr höchstes Urlaubsglück. Mit dem Pico Duarte findet sich auf der majestätischen Gebirgskette auch der höchste Berg der Karibik. Auf dem Rücken eines Pferdes lassen sich die 40 Meter hohen Wasserfälle El Limon erreichen, das Naturschauspiel ist aber nicht nur ein Fest für die Sinne; wer mag, kann in dem lauwarmen, glasklaren Wasser ein Bad nehmen. Auge in Auge mit urzeitlichen Echsen kommen Urlauber auf dem Salzwassersee Enriquillo. Mutige können den Meereskanal mit einem Boot befahren und sehen sich umgeben von einer Sumpflandschaft, die an ferne Planeten erinnert.
Finde Nemo!
Während der Südwesten des Landes eher karg daherkommt, zeigt sich die Unterwasserwelt in ihren schönsten Farben. Von schwarz-orangefarbenen Clownsfischen hin zu Delfinen, die im Wasser spielen, die Insel ist ein Paradies für Wasserratten. Neben Tauchausflügen zu den beliebten Hotspots Sousa, Rio San Juan und La Caleta können Urlauber im Manati-Park auf Punta Cana mit Delphinen schwimmen. Von Januar bis März spielt sich vor der Halbinsel Samaná ein eindrucksvolles Naturschauspiel ab, wenn die riesigen Buckelwale in die Gewässer kommen, um ihre Jungen auszutragen. Natürlich hat die Dominikanische Republik auch weiße Sandstrände ohne Ende anzubieten, auf insgesamt 600 Kilometern können sich sonnenhungrige Urlauber von Sonnenstrahlen kitzeln und bräunen lassen. Die Postkartenidylle wird abgerundet durch einsame Buchten, Tropfsteinhöhlen, saftige Berghänge und pastellfarbene Strandhütten im Zuckerbäckerstil.
Letzte Heimat des Christoph Kolumbus
Urlauber, die etwas mehr Aufregung bevorzugen, sollten die Hauptstadt Santo Domingo besuchen. Seit 1990 ist die Stadt UNESCO-Weltkulturerbe, ein Muss für alle Kultur- und Geschichtsbegeisterten ist die Altstadt Zona Colonial, die zahlreiche Zeitzeugen aus der Kolonialzeit aufzubieten hat. Imposante Adelspaläste, Festungen und Kathedralen sowie die Palastanlage Alcázar de Colón können bei einem Bummel entdeckt werden. Schon aus großer Entfernung zu erspähen ist das nicht unumstrittene Highlight der Stadt – die Grabstätte des Christoph Kolumbus Faro de Colón. Aus strahlend weißem Marmor erbaut, erstreckt sich das mächtige Bauwerk 30 Meter in die Höhe und 200 Meter in die Länge. Im Inneren des wuchtigen Baus liegen die Gebeine des Seefahrers, ein Museum und eine Bibliothek bieten weitere Informationen zum Entdecker. Besonders nachts wird das Monument lebendig, dann richten sich über 150 Strahler inden Himmel und verwandeln den Anblick in eine bunte Lichtshow.
Süßkartoffeln im Schlaraffenland
Wer die Dominikanische Republik besucht, sollte nicht ohne ein goldgelbes Souvenir wieder nach Hause fahren, immerhin findet sich hier mit der Bernsteinküste eines der größten Vorkommen dieser Steine auf der Welt. In den Markthallen von Santo Domingo lassen sich aber auch viele andere tolle Mitbringsel erstehen, etwa karibische Malereien, kreolische Kunstgegenstände, Rum oder die zuckersüßen Hefekringel Churro. Überall auf der Insel verstecken sich kleine Imbissstuben, an denen der kleine Hunger gestillt werden kann – etwa mit frittierten Hähnchenstücken oder dem Nationalgericht der Insel. Bandera Dominicana ist eine deftige Mischung aus roten Bohnen, Reis, Maniok und gebratenen Bananen. Nach einem langen Strandtag ist der Saft aus einer frisch aufgeschlagenen Kokosnuss genau die richtige Erfrischung. Neben langen Badetagen und aufregenden Kulturangeboten kommt aber auch das Nachtleben nicht zu kurz. In dem Altos de Chavón, dem Nachbau eines mittelalterlichen Amphitheaters finden regelmäßig Konzerte mit Weltstars statt. Wer es traditioneller mag, sollte sich das Merengue-Festival in den Sommermonaten nicht entgehen lassen, der schnelle Rhythmus geht sofort ins Blut, wenn die Sänger von Liebe und Sehnsucht erzählen, kommt auch bei vielen Reisenden ein Gefühl der Nostalgie auf.
Nachrichten Karibik
Mit den richtigen Karten am Urlaubsort
Weiterlesen
National Geographic: Ackee & Saltfish weltweit beliebtes Nationalgericht
Weiterlesen
„Dominikanische Schätze“: Öko-Tourismus boomt
Weiterlesen
Tourismusminister erwartet Superjahr für die Bahamas
Weiterlesen
Größte Unterwasserhöhle Hispaniolas entdeckt
Weiterlesen